Mercedes Bunz sagt, das Internet sei das erste Massenmedium mit einem Rückkanal. In der ersten Phase ist dieser Rückkanal in Form von Informationsaustausch genutzt worden. Dabei entstand allerdings keine Kommunikation, da die Beteiligten sich nicht zueinander in Beziehung gestellt haben. Später dann erzählte sie von Schwärmen in Abgrenzung von Netzen, wo der Unterschied da liegt ist nicht klar. Ich habs jetzt so verstanden, das der Schwarm ein Ausschnitt des Netzes ist. Das funktioniert aber nur, wenn es auch ein technisches Netz gibt, das gibt es allerdings nur dann, wenn es auch genutzt wird. DGB Bildungszentrum Hattingen
Nicht alles was hinkt ist zwangsläufig ein Vergleich. Trotzdem, vielleicht in etwas so: Das Netz ist das Autobahnnetz. Die Netzbewohner sind die Autos. Ein Schwarm ist ein Stau 😉 Nee nich ganz, aber in etwa. Ohne Autobahnnetz keine Berufspendler, die in Schwärmen auftreten 😉 Nee auch nicht 😉 Nur so viel: Netz ist Technik, Schwärme bestehen aus Menschen.
Nur so viel: Netz ist Technik, Schwärme bestehen aus Menschen. Das kann nicht stimmen. Wenn Netze Technik sind, dann sind sie keine. Ein rein technisches Netz gibt es nicht, denn es wäre keins. Erst durch seine Benutzung wird es zum Netz.
Der Einfachheit halber zitiere ich aus der Wikipedia:
Francis Heylighen, Kybernetiker an der Frien Universität Brüssel, betrachtet das Internet und seine Nutzer als Superorganismus: „Eine Gesellschaft kann als vielzelliger Organismus angesehen werden, mit den Individuen in der Rolle der Zellen. Das Netzwerk der Kommunikationskanäle, die die Individuen verbinden, spielt die Rolle des Nervensystems für diesen Superorganismus“. Das Netzwerk wird dabei also nicht durch den Schwarm ersetzt, sondern bildet nur die Basis. Diese Sicht geht konform mit der Betrachtung des Internet als Informationsinfrastruktur. Die Bedeutung des Begriffes verschiebt sich dabei jedoch weg von künstlicher Intelligenz hin zu einer Art Aggregierung menschlicher Intelligenz.