Gestern habe ich einen Vortrag zum Thema Datenschutz im Alltag vor einer Rentergruppe der IG-Metall in Velbert gehalten. Der Raum war recht voll, es gab eine kleine Zeitungsnotiz. Viele Informationen waren den Teilnehmenden recht unbekannt. Einige waren offensichtlich richtig schockiert.Der Vortrag kann hier heruntergeladen werden.

Ich als Insider bin jedoch immer wieder schockiert, wie wenig Informationen bei den Bürgern ankommen, die das Internet nutzen. Der Digital Divide 2.0 hat voll zugeschlagen. Das Netz wird offensichtlich auf zwei verschiedene Weisen genutzt:

  1. Als besserer Fernseher
  2. Als Medium der Beteiligung

Dazwischen gibt es vielleicht auch noch eine kleine Grauzone, doch in Wirklichkeit ist der web 2.0 Hype an einem Großteil der Nutzer vorübergegangen und wenn dann werden die Dienste wie Youtube nicht als Medien der Beteiligung wahrgenommen.

Das Basic Thinking Blog berichtet von einer PWC-Umfrage: „85 Prozent der Deutschen, die oft im Internet surfen und dabei auch Seiten wie YouTube und Clipfish ansteuern, sind selbst Mitglied in sozialen Online-Netzwerken, wie aus einer Studie “Web 2.0 – Soziale Netzwerke” der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor geht.“

Das kann ich gar nicht glauben, entscheidend ist glaube ich der Nebensatz, „die oft im Internet surfen“. Ich möchte sagen, es gibt mehr wenig und selten Surfer als man meint, nicht jeder der einen Breitbandanschluss zu Hause hat surft auch bis der Arzt kommt.