Am 28./29.10. fand das erste Projekttreffen mit freundlicher Unterstützung des Laboratoriums Demokratie in Weimar statt. Die Teilnehmer des Workshops waren eine recht interdisziplinäre Mischung. Vertreter der politischen Bildung, ein Historiker, Chef einer Sporteventagentur, die im September auf Zollverein ein GPS-Festival mit 15000 Besuchern organisiert haben, einfach nur Geocacher und ein Vertreter aus dem Bereich Jugendbildung. Jöran, Mitbegründer der Idee, geocaching in Lernprozesse zu integrieren, hat noch einmal eine Reihe an Projekten vorgestellt, an die sich die schon beschriebene Idee andocken könnte.

Die Verständigung zu den Zielen des Projekts läßt sich so zusammenfassen:

  • Es sollen Caches entstehen, die historisches und politisches Material aufbereiten um so Orte der Demokratie inhaltlich aufzuladen. Dazu ist es nötig, eine Cachebeschreibung zu formulieren, die in unterschiedlichen Tiefen in das Thema einsteigen läßt.
  • Es soll ein Konzept für die Bildungsarbeit entstehen, in dem die thematische Einbindung und die sozialen Prozesse berücksichtigt werden.

Nachdem am ersten Tag alle Beteiligten geocaching an praktischen Beispielen in Weimar kennengerlernt hatten (Dreimal darfst du raten, The Mysterious Cube) hat die abendliche Abschlussbesprechung ergeben, dass educaching in jedem Fall eine interessante Methode in der politischen Bildung sein kann, um das Erleben mit einem Diskurs zu verknüpfen, ja vielleicht den Diskurs erst möglich zu machen.

Am 2. Tag haben wir uns auf folgende Tagesordnung  geeinigt:

  • Konzepte
  • Marketing
  • Wie gehts weiter?

Dabei ist diese Mindmap als Gesprächsprotokoll entstanden:

Gesprächsnotiz des ersten Projekttreffens

Gesprächsnotiz des ersten Projekttreffens

In einem extra dazu eingerichteten Wiki soll der weitere Prozess dokumentiert werden und zum Mitmachen einladen. Für den 11..01. – 12.01.2010 ist ein weiteres Projekttreffen in Hattingen geplant, auf dem die ersten Erfahrungen mit eigenen Caches ausgetauscht werden sollen.