Eine von Jöran und mir entwickelte Methode hat versucht Wikis in den Bildungsprozess einzubetten. Dabei waren die durch Wikis eröffneten Freiräume für selbstbestimmtes Lernen eine wichtige Grundlage. Zur Reflektion des Erkenntnisprozesses und als Form der Ergebnissicherung hatte ich bei den entstehenden Begriffsnetzwerken im Wiki eine Mindmap angefertigt. Unter WikiMindmap hat man jetzt die Möglichkeit zu jedem beliebigen Thema eine auf Wikipeda basierende Mindmap zu generieren.

Problem an dieser Form der Mindmaps ist allerdings ihre hierarchische Anordnung. Das entspricht eher selten den eigenen Wissensstrukturen. Die sind geprägt von chaotischen Querverweisen und weniger von instruktionellen Kategorien. Dennoch hat diese Darstellung ihren Charme, weil sie einen Begriffsraum aufspannt und Fragen hervorbringt. Gerade die verkürzte Darstellung der Artikeltitel ist dafür verantwortlich.

Also keine schlechte Empfehlung aber grundsätzlich halte ich Mindmaps dieser Art für ein schlechtes Werkzeug zur Darstellung eigener Wissenskonstrukte, auch wenn Google bei der Darstellung seiner Suchergebnisse neuerdings auch darauf zurückgreift.