Weil heute 1. Mai ist, Tag der Arbeit, und weil ich Gewerkschaftsmitglied bei verdi bin wird es Zeit laut darüber nachzudenken, warum Gewerkschaften sich nicht nur auf das Arbeitsleben kaprizieren sollten. Die Ausgetretenen, die jenseits eines Normalarbeitsverhältnisses Arbeitenden, die Freelancer, die Arbeitssuchenden, die digitalen Nomaden, etc. brauchen eine Interessenvertretung. Wahrscheinlich machen „Gewerkschaften“ das schon länger, sie werden allerdings in der Gesellschaft nur als die Sprecher der ArbeitnehmerInnen wahrgenommen. Als die Tarifkämpfer. Arbeit ist aber schon längst nicht mehr nach 8 Stunden zu Ende. Arbeit hat viele neue Formen angenommen, die eine Unterscheidung in Arbeitnehmer und Arbeitgeber schwer machen. Arbeit ist nicht nur das, was in Arbeitsagenturen vermittelt wird sondern etwas zutiefst Selbstbestimmtes.
Es hat sich eine Co-Working Kultur entwickelt, die von freiberuflichen Arbeitsverhältnissen geprägt ist. Aber wie genau funktioniert das? Gewerkschaften sollten davon wissen! Weiterlesen