Die Veranstaltung an der Uni Lüneburg von Jöran und mir steht diessemestrig unter dem Titel:“Educamp: Auf dem Weg in eine neue Lernkultur“. In der Ankündigung steht:
Ein Barcamp ist eine Konferenz, auf der jeder Teilnehmer Ideen mit anderen zusammen diskutieren und weiterentwickeln kann. Ein Educamp ist eine Spezialisierung, bei dem es es um den Austausch unter Pädagogen geht. Am 18./19. April 2009 findet ein solches Educamp in Ilmenau statt.
Wir werden zwar nicht nach Illmenau fahren, kooperieren aber und werden über einen Videostream virtuell verbunden sein. Durch den praktischen Einsatz von diesem und anderen Medien soll so ein Austausch und Vernetzung mit anderen Pädagogen aus der Praxis angeregt werden und gleichzeitig der intelligente Einsatz von digitalen Medien jenseits der E-Mail erprobt werden.
Die Studierenden werden eigene halbstündige Sessions für das Educamp vorbereiten. Für die Vorbereitung dieser Sessions müssen sie Arbeitszeit zwischen dem 6.4. und 18./19.4. einplanen.
Solch ein Format in die universitären Lernumgebungen einzubetten wird sicherlich nicht leicht. Im Educamp findet die Weitergabe von Wissen auf eine freiwilligen Ebene statt, bei uns im Seminar wwerden die StudentInnen gezwungen, es handelt sich um eine Pflichveranstaltung, bei der jede(r) davon ausgeht am Ende auch seinen Schein zu erhalten. Trotzdem ist es für uns ein Experiment und für die StudentInnen ein Blick über den Tellerrand und die Auseinandersetzung mit in der Paxis stehenden Pädagogen. Das spezifischere Konzept haben wir in ein Wiki auf http://educamp.mixxt.de eingepflegt. Zum lesen ist eine Anmeldung erforderlich.
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Schlagwort: Lüneburg
Web20 in Schule und Uni
Ich habe eben die Ansätze unserer Ergebnisse aus Lüneburg bei Wikiversity eingestellt. Jean-Pol hatte mich darum gebeten und ich finde endlich mal Zeit dafür. Web20 in Schule und Uni – Wikiversity. Muss auch mal einen kurzen Beitrag geben.
Demokratie lernen am Beispiel der US-Wahl
Eigentlich geht es bei unserem Lehrauftrag an der Uni Lüneburg um den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, dennoch haben wir (Jöran und ich) nach einem Thema gesucht, um digitale Medien auch praktisch zu erleben. Zur Vorbereitung des Seminars diente den Pädagogik-Studentinnen in Lüneburg ein Wiki.
Für viele der Studenten war die Nutzung eines Wikis neu und ungewohnt, dennoch haben alle auch ohne die Erklärung das Medium schreibend nutzen können. In 5 Gruppen haben wir uns auf das Event gestern vorbereitet. Es entstand eine Blogger, eine Twitter und eine Youtube Gruppe darüber hinaus eine Gruppe, die uns mit Hintergrundinformationen versorgte und eine weitere, die die Medien des Wahlkampfs verglich sowohl aus Deutschland als auch aus USA.
Die dabei entstandene Öffentlichkeit kann sich sehen lassen. Viele der Studentinnen twittern auch ausserhalb des Seminars. Auf einen Artikel möchte ich besonders hinweisen, weil er mir sehr gut gefällt. Es geht um die Barack-Antowrt auf „We have a dream“.
Am Samstag, 8.11. wird das erlebte auf die pädagogische Praxis hin reflektiert. Vorher steht jedoch heute nachmittag noch ein Skype-Interview mit Markus Beckedahl
auf dem Programm. Thema: „Haben die digitalen Medien zu einer Demokratisierung beigetragen?“ Wenn sie das in der Politik vermögen, sollte es ihnen in der Schule auch gelingen …