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Facebook, Twitter und Co. im Einsatz bei entwicklungspolitischen NGO

In einem weiteren Vortrag auf dem Socialcamp relativierte Ulrich Schlenker den Social Media Nutzungsdruck für NGOs. Die Aufgabe von NGOs es ist nicht, sich im Internet zu tummeln. Ihr knappen Ressourcen lassen das häufig gar nicht zu. Sie sollen dem Kern ihrer Aufgaben gerecht werden, häufig kann ein deutscher Webauftritt nur begrenzt weiterhelfen, vor allem wenn sich der Wirkungsraum der Organisation im Ausland befindet. Die Tools werden, nach Meinung von Ulrich Schlenker vor allem dazu benutzt, um ihre One-Way-Kommunikation zu dublizieren.

Auf Facebook haben viele NGOs eine eigene Fanseite, dennoch passiert nicht viel darauf. Man hat häufig auf einem Barcamp mehr Besucher, als auf einer Fanseite bei Facebook. Dennoch scheint sich die Gewissheit auszubreiten, man müsse Social Media bespielen, weil es alle tun. Das jedoch war schon bei der Erschließung des Internets durch dieselben Organisationen ein großer Fehler und hat Informationsmüll produziert. Eine Social Media Kampagne macht nur dann Sinn, wenn dem eine kritische Reichweite zugrunde liegt, nur weil man bloggt, wird der Content nicht häufiger rezipiert.Weiterlesen

Open Campainging

Flickr / tom_p cc by-sa

Flickr / tom_p cc by-sa

Die Macher der Online-Kampagnen Plattform Campact denken beim Socialcamp darüber nach, ihr Produkt von der Plattform zu abstrahieren und somit den NGOs die Möglichkeit zu geben, ein Online-Kampagnen-Tool selbst zu hosten. Es wurde immer sehr eng mit Fachorganisationen und NGOs zusammengearbeitet. Dennoch mußten die NGOs immer auf eine externe Plattform zugreifen. Dabei ist es allerdings vollkommen unmöglich, dass die Organisationen für entsprechende Kampagnen die E-Mail-Adressen ihrer Mitglieder herausgeben. Die Kampagnen könnten eine viel größere Reichweite entwickeln, wenn das Kampagnentool von campact als Werkzeug auch anderen Plattformen zur Verfügung stehen könnte. In einer Präsentation wurden die Ideen vorgestellt …Weiterlesen

Google Projekt 10 ^ 100: Soziales Engagement trifft Überwachung

Google wird sozial:

Nach unserem Aufruf für das Projekt 10^100 im letzten Herbst haben Nutzer aus mehr als 170 Ländern teilgenommen und mehr als 150.000 (oder ca. 10^5,2) Ideen eingesandt. Die Vorschläge reichten von Investitionen auf breiter Basis bis hin zu hochspezifischen Konzepten in den Bereichen Technologie und Implementierung. Da zu bestimmten Themen viele ähnliche Ideen eingereicht wurden, haben wir uns entschieden, die innovativsten Aspekte verschiedener Ideen zu kombinieren, um so neue Ansätze für einige der größten Probleme zu entwickeln. Das Ergebnis ist die nachfolgende Liste der 16 großen Ideen, die alle von zahlreichen Ideen unserer Nutzer inspiriert sind. Wie versprochen sind diese Ideen dank ihrer kreativen Strategien in der Lage, die Welt ein wenig positiv zu verändern.

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