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Was Bildungsinstitutionen von der Open Source Entwicklung lernen können

the open source way

CC - by-sa -by opensourceway (flickr)

Open Source ist eine Lizenz, die unter bestimmten Bedingungen gewährleistet, das der Quellcode, also letztendlich der Ablauf des Programms offen gelegt wird. Der Grund dafür ist häufig, dass andere Programmierer den Programmcode verändern und damit ihren Bedürfnissen anpassen können. Bei guten Open Source Programmen wird aber nicht nur den Quellcode veröffentlicht, sondern auch noch eine Dokumentation, die einem Außenstehenden nachvollziehbar erklärt, wie das Programm funktioniert und aufgebaut ist. Das ist letztendlich auch die Grundlage, damit Menschen mit- und voneinander lernen können. Ich möchte in diesem Artikel nicht viel weniger versuchen, als eine Lernsetting zu beschreiben, das sich von der gemeinschaftlichen Entwicklung von Open Source Software ableitet und als Grundlage dienen soll, wie heute Wissen verarbeitet und Lernprozesse gestaltet werden müssten.Weiterlesen

Profile, Soziale Netzwerke und die Macht des Standards

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CC by-nv-sa by brtsergio (flickr)

Waren es nicht die Provider mit ihren Miniwebpacks, die die Internetnutzer gewinnen wollten, eine eigene kleine Webseite über sich zu betreiben. Das Web sollte zum frei gestaltbaren Telefonbuch für jeden werden, in dem ich meine Person darstellen konnte, wie es mir gefiel. War das nicht die Zeit der Frontpages, animierten Gifs, unsäglicher Farbkombis und Webseitenbaukästen? Dieses Zeitalter hat glücklicherweise ein Ende. An die Stelle der digitalen Visitenkarten und Forenprofile sind Plattformen getreten, deren einziger Zweck die Erstellung eines Profils ist. Während Myspace den Webbaukastenbauer/innen den Umstieg mit Erhaltung der bekannt grottigen Ästethik erleichterte, hat Facebook Technologien auch jenseits der eigenen Plattform entwickelt, um das eigene Profil zu promoten.
Die sich jetzt ausbreitende Diskussion problematisiert eine schon in den frühen 90ern angelegte Entwicklung, die aber dem Netz inhärent ist. Wenn man sich nicht anfassen kann, Weiterlesen

Vorurteil E-learning

E-learning

E-learning, den Begriff kann man meiner Meinung nach kaum noch benutzen ohne nicht direkt in die Fossilienecke derjenigen geschoben zu werden, die immer noch nicht kapiert haben, dass lernen mit dem Computer gescheitert ist. Das Wort ist voller Vorurteile und Unterstellungen. Ich finde auch, es macht nicht den Eindruck einer modern ausgerichteten Didaktik. Häufig wird E-learning mit toll gestalteten intelligenten Oberflächen assoziiert, die nur ein paar Techies bedienen können, sich aber nicht dem DAU (Dümmst anzunehmender User) erschließen. E-learning ist ambivalent und schon längst ist man über das eben beschriebene weit hinaus. Es gibt erfolgreiche Konzepte und schon längst hat es mit dem Zukauf hochpreisiger Internetplattformen nichts mehr zu tun.Weiterlesen

Großorganisationen und ihre Liebe zu Hierarchien

Ich hatte gestern einen Vortrag zum „Neuen Lernen mit Medien“ gehalten. Ist glaube ich ganz gut angekommen, auch wenn das Urteil sicherlich differenzierter ausfallen würde, wenn man die Beteiligten fragen würde, übrigens allesamt Geschäftsführer oder deren Adjutantinnen von Bildungsabteilungen diverser DGB Gewerkschaften, wie z.B. IG BCE, IG Metall, Verdi, etc, also Menschen, die etwas bewegen könnten:Weiterlesen

Der 1. Tag republica

Twitterwall_Republica

Der erste Tag der re:publica geht zu Ende. Neben den hier gebloggten interessanten Impulsen bin ich sehr beeindruckt von dem Vernetzungsgrad während der Konferenz. Es ist unter didaktischen Gesichtspunkten interessant zu schauen, wie z.B. die SMS-Wand die persönlichen Eindrücke der einzelnen Vorträge revidiert, bzw. man sich selber ganz anders damit auseinandersetzt.

Die Tagung wird während der gesamten Zeit von Handy’s aber auch professionellen Kameras ins Netz gestreamt (natürlich nur während der Tagung zu sehen). Das ist schon wirklich aussergewöhnlich. Ich freue mich auf das, was ich noch kennenlerne.