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Datenleichen so weit das Auge reicht

So ein Webserver, dass ist nichts für reinliche Menschen. Was sich dort an Datenleichen im Laufe der Jahre ansammelt, dass ist schon beeindruckend. Ich habe nur gedacht, dass sei so, wenn mehrere Admins einen Server pflegen und dann nicht genau wissen, ob die abgelegten Dateien der Kollegen noch benötigt werden und deshalb besser nicht gelöscht werden. Aber das gilt auch für Privatpersonen, so wie mich, die alleine auf ihrem Webserv er rumpfuschen.

Ich habe gestern mein Moodle upgedatet. Dabei mußte ich eine Reihe an Dateien verschieben um zur Not die alte Version wiederherstellen zu können. Dazu muß man wissen, dass Moodle aus ca 11000 Dateien und über 1000 Ordnern besteht. Also erst die alte Version umbenennen und dann die neue aufspielen, dann testen und die alte Version löschen. Dabei habe ich mich mal ein wenig auf meinem Webserver umgeschaut. Und da war ich mir gar nicht mehr so sicher, was davon weg kann, und was noch behalten weredn muss, um die Funktionalität der Webseite aufrecht zu erhalten, also löscht man wieder mal gar nichts, weil das ja nur Ärger bedeuten kann und so müllt der Webserver mit immer mehr Dateien zu, die man wahrscheinlich nie wieder benötigt, aber was solls, die Dateien sind so klein, dass das bei einem Webspace von 100 GB gar nicht auffällt. Und so liegen 1000 kleiner Dateien auf der Webserverhalde eines jeden Webservers und es werden jeden Tag mehr, wobei automatisierte Verfahren zum Installieren von CMS (Content Management Systemen) zur Verwaltung der Webseiten nicht gerade dazu beitragen Ordnung auf den Webservern zu schaffen.

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Mit Bloggen Geldverdienen – Kommt ein neuer Hype auf uns zu?

Gestern lass ich in der Zeit "Der Börsenwert von Google liegt über dem von DaimlerChrysler". Vor einigen Tagen fand ich bei Telepolis: Von der Avantgarde zum Arbeitnehmer. Es wird erklärt, dass man auch mit dem Bloggen Geld verdienen kann. Dann zum Schluss der Ausblick "Spannend sind solche Versuche, aus dem eigenen Hobby einen Beruf zu machen, deswegen, weil es keine Zugangsschwellen durch teure Produktionsmittel und hermetische Ausbildungen wie Diplome gibt,…".

Man mag mich konservativ schimpfen aber ich glaube nicht, dass man wirklich mit dem internet Geld verdienen kann, weil ja auch niemand für das Nutzen bzw. das Lesen von Informationen Geld bezahlen will. Für mich haben diese Meldungen eher den Anschein, als ob hiermit die zwei Ära des Goldrausches Internet begonnen hätte und das tut der Entwicklung des Internets sicherlich nicht gut. Das Internet ist eine Tauschbörse von Idee und jeden Tag haben 1000ende Nutzer einzigartige, nie dagewesene Ideen. Viele davon verschwinden, einige werden weiterentwickelt und einige können sicherlich auch damit Geld bzw. sehr viel Geld verdienen, aber, und das muss ausdrücklich dazu gesagt werden, das trifft nur auf eine sehr geringe Nutzerzahl zu

Die Allgegenwart der Mikroelektronik und die Privatsphäre

Die Datenschützer haben uns ja schon lange darauf hingewiesen, die technischen Helfer und Entertainer werden immer kleiner und einige verswinden sogar vollkommen aus dem „sehbaren“. Das ist blanke Theorie habe ich gedacht, bis ich seid einiger Zeit wieder regelmäßtig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre.

Die Zeiten in denen Walkmans oder danach Diskmans durch die Abteile der Züge getragen wurden sind längst vorbei. Das einzige was man noch sieht sind die Ohrstecker und sich rythmisch bewegende in die Musik verlorenen ÖPNV-Nutzer. Die MP3 Player haben die S-Bahnen, Busse und U-Bahnen erobert und nach meiner Beobachtung nicht die großen Geräte von Apple, sondern die kleinen, witzigkleinen von Saturn und Mediamarkt.

Genauso verbreitet die Nutzung von Handys, wohlgemerkt die Nutzung, nicht der Besitz. Und so wird man ohne die Ohrstecker unweigerlich Zeuge von Krisen mit dem Partner, älteren Damen, die ihrer besten Freundin von ihrem letzten Kegelabend berichten u.s.w. Hier wird privates öffentlich gemacht, wahrscheinlich schafft das Handy eine derartige Vertrautheit, so dass man genauso wie mit dem MP3 Player alles um sich herum vergißt. Wenn also von dem Verlust der Privatsphäre gesprochen wird, sollten auch immer solche Aspekte miteinbezogen werden. Im öffentlichen Raum erzeugen, bzw. begünstigen offensichtlich einige Medien ein Voyeuer- bzw. „Entkleidungstum“. Es hilft auch nicht, nicht hinzuhören, häufig mit voller Emotionalität argumentiert und diskutiert wird. Es handelt sich auch nicht um ein nach Alter zu differenzierendes Problem, sondern es betrifft alle. Und vielleicht ist genau diese besondere Nutzung von Handys im öffenlichen Raum der Grund dafür, dass sich jeder versucht davon abzuschotten, zum Beispiel mit einem Ohrstecker und sich in seiner Welt treiben läßt. Wie auch immer, wenn man immer nur mit dem Auto fährt verpasst man, wie andere Menschen sind.

Mediamarkt und Saturn, die Monopolisten auf dem deutschen Elektronikmarkt

Gestern war ich im Mediamarkt und wollte an der Kasse mit einem Saturngutschein bezahlen. Irgendwie habe ich diese beiden Märkte durcheinander geworfen, waqs auf nicht schwer fällt, weil sie sich doch in allem so ähnlich sind. Nicht nur was das Interieur angeht, sondern auch was ihr Corporate  Design angeht. Beide präsentieren sind in der Werbung so ähnlich, nd dennoch treten sie niemal sin Konkurrenz zu einandern.

Also, als ich gestern in dem Mediamarkt bezahlen wollte und irrtümlich den Saturngutschein vorlegte, sagte die Dame an der Kasse gelassen: "Lassen sie mal, das ist schon in Ordnung, wir nehmen auch Saturngutscheine, genauso wie Saturn auch Mediamarktgutscheine annimmt." Da war ich schon irriert, das ist ja genauso, als könnte man einen Aldi-Gutschein auch bei Lidl einlösen…

Dann bin ich ins Grübeln gekommen. Stehen die beiden Märkte eigentlich in Konkurrenz zueinander oder decken sie nicht vielmehr gemeinam den Markt ab. Saturn mitten in den Innenstädten und der MediaMarkt vornehmlich ausserhalb der Cities in den Randzonen und Industriegebieten?

Aber das war mir noch nicht genug. Eine kleine Recherche im Internet hat ergeben, dass die beiden Märkte tatsächlich zu einer Unternehmensgruppe grhören, der , wie könnte es auch anders sein,  METRO Group. Hier findet man die Media-Saturn-Holding GmbH.

Jetzt frage ich mich, warum die sich dann nicht alle Satur oder MedieMarkt nennen und nächste Woche statt den 200. Laden den 400. Laden eröffnen. Das würde doch für ihre wahre unanfechtbare Größe stehen. Aber ich denke sie machen das nicht, um dem Kunden das Gefühl zu geben, dass jedes gekaufte Teil ein wahres Schnäppchen ist und man die beiden elektronikriesen so immer miteinander vergleicht und dann den günstigsten Anbieter wählt. Es handelt sich also um eine reine Werbekampagne, obwohl letztendlich der gesamte Umsatz   in die gleicht Tasche fließt. So ist es auch meinem Saturgutschein ergangen. Bei Saturn gekauft, bei MediaMarkt eingelöst. Am Ende aber wieder in derselben Tasche.

Warum niemand auf Linux umsteigt

Warum niemand auf Linux umsteigt

Viren gibt es unter Linux nicht. Dafür jede Menge andere Probleme, zum Beispiel eine völlig andere Bedienung und Verzeichnis-Struktur als beispielsweise unter Windows. Unix-Struktur eben. Und so sehr sich die Entwickler auch bemühen, so einfach zu bedienen wie Windows wird Linux nie sein, (Aus: Kolumne: Warum niemand auf Linux umsteigt)

Linux ist nicht einfacher zu bedienen wie Windows, das ist alles eine Frage der Gewöhnung. In der Regel fällt den meisten der Umstieg von Win98 auf XP genauso schwer wie dr auf kde. Denn seien wir doch mal ehrlich, keine Windows-Umsteiger wird Linux bedienen, sondern immer kde, der graphischen Oberfläche und dem Vermittler zum Betriebssystem. Und, ich gebe zu das ist sicherlich eine Umstellung, entscheident ist aber weniger die Umstellung des auges als vielmehr die Umstellung im Kopf. Linux heißt auch sich gegenseitig helfen, sein Wissen über die Bedienung veröffentlichen und sich selbst Hilfe suchen, wer Linux nutzt, sollte vernetzt sein und über das Internet kommunizieren können und wollen. Häufig verlngt zum Beispiel die Einbindung der Hardware eine solche Bereitschaft. Denn auf Linux umsteigen heißt auch selbst schrauben zu können, wenn man will, damit wird natürlich der Spielraum der Möglichkeiten breiter. Es ist etwas für den Heimwerker. Eine Grafik aus der c’t kann das veranschaulichen:

Durch Linux schauen 

Buchstaben bilden einen digitalen Symbolraum

Als erstes muss mal klargestellt werden, dass es einen Unterschied zwischen digital und binär gibt, oft genug werden diese beiden Begriffe miteinander vermischt. Digital ist eine Eigenschaft von Symbolen, die diskret, das heißt nur einen spezifisch definierten Zustand einnehmen können. Binär ist ein Symbolraum, der nur aus zwei Zuständen besteht, beispielsweise der 1 und der 0, mit denen ein Computer rechnet. Binär istWeiterlesen

Karneval: Köln hat gewonnen

Wenn man Karneval googelt, dann hat Köln die Nase vorn. Sie sind nämlich auf Platz eins. Das ist aber eine sehr individuelle Sicht der Dinge. Ich nutze den Tag um meine Homepage mal wieder so richtig in Ordnung zu bringen. Das Weblog erstrahltt in einem neuen Design, ein Wiki ist installiert. Aber dieser Karneval. Ich habe parallel das TV laufen und mittlerweile kann ich die wandelnde Blasorchestermusik schon nicht mehr hören. Das tut richtig weh im Ohr. Noch schlimmer muss es sein, wenn man direkt daneben steht und sich mit Bonbons beschmeißen läßt, lieb gemeint, aber die Hälft ladet sowieso auf dem Boden und trinken kann ich auch woanders. Auch als Reporter muss das ja die Hölle sein. Was soll man nur die ganzen 6 Stunden erzählen? Sicher ist eins, interessieren tut die Leute sicherlich wieviel Geld da was kostet. Ich habe gelesen, dass der WDR sämtliche Senderechte und damit auch Bildrechte an den Karnelvalszügen gekauft hat. Schwierig wird es in diesem Fall bei den ganzen Weblogs, die sich gerade über die verschiedenen Handyschnittstellen mit Bildern und Texten zum Umzug auffüllen. Das wird ein Problem, wie will man das in den Griff bekommen. Ich sage nur: Dezentral ist die Macht

OpenBC

Kennt ihr schon OpenBC, wenn nicht, es ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es heißt Open Business Club und stellt einen dem Netz wirklich adäquaten Dienst zur Verfügung. Jeder kann hier sein eigenes Netzwerk zusammenstellen, indem er Kontakte, die ihm weiterhelfen einläd. Wünschenswert sind dabei Win-Win Situationen, d.h. der eine braucht ganz dringend deine Hilfe, und du suchst dringend Leute, die deine Hilfe benötigen. Mittlerweile sind soviele dabei, dass man auch alte Schulkameraden oder alte Arbeitskollegen so wiederfindet. Wer Interesse hat kann sich über diesen Link Kontakt zu mir verschaffen, ist damit Teil des OpenBC-Netzwerks und kann sich sein eigenes Netzwerk aufbauen. Vielleicht lernt man so eine Reihe neuer Kooperationspartner kennen.

heise online – SAP rechnet 2005 erneut mit zweistelligem Wachstum beim Lizenzumsatz

Da fragt man sich doch, womit sie dieses Geld verdient haben. Ich staune Bauklötze, wenn ich mir überlege, dass Lizenzen als Produkte in dem Maße verkauft werden können. Eine kleine Episode: Zu Weihnachten habe ich von meiner Frau einen neuen Drucker geschenkt bekommen, leider lief der so ohne weiteres nicht mit Linux, aber zum Glück gibt es ja turboprint. Hier kann man eine Treiberschar herunterladen, die auch den neusten Canon zum Laufen bringt. Leider aber mit Logo, wenn man ausserhalb des Entwurfsmodus einen Ausdruck benötigt. Ich mußte mir also bei der Firma Turboprint eine Lizenz für den Treiber kaufen. 29,90 € für eine E-Mail mit Anhang. Irgendwie hat man das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben: Man hat nicht in der Hand, noch nicht mal das Geld. Informationen, also auch Lizenzen zu handeln ist offensichtlich ein Merkmal unserer Gesellschaft, die Bereitschaft für eine solche Information zu bezahlen wächst parallel zum Leidensdruck. Aus Sicht der Firma sieht das aber ganz anders aus. Die haben irgendwann mal entwickelt (natürlich wird heute weiterentwickelt) und kassieren ohne zu produzieren. Sozusagen als perpetuum mobile. heise online – SAP rechnet 2005 erneut mit zweistelligem Wachstum beim Lizenzumsatz

Schnappi das kleine Krokodil

Tja, wie kann es sein, dass ein Song ohne das Marketing der einschlägigen Musikkonzerne an die Spitze der Charts gerät? Ein Versehen, wohl eher nicht, hier handelt es sich um die Peferenzen der Netzgemeinde, der für "die Sendung mit der Maus" geschriebene Song hätte eigentlich keine Chancen gehabt, die Hitlisten der deutschen Lieblingslieder zu errreichen. Schnappi

hat es geschafft, weil der Song durch das digitale Netz waberte und es offensichtlich zu immer mehr Aufmerksamkeit gebracht hat. Als Anhang in E-Mails, und die Erwähnung auf Websiten hat das aufmerksamkeitspotential so hoch gesetzt, dass es heute in nahezu jeder Handy-Werbung, in jeder Großraumdisko und von den Radios gespielt wird. Da stellt sich doch die Frage, ob das Tauschen von musik im Netz nun schädlich ist oder nicht, und wenn ja, für wen, für die Musikindustrie. Von mir aus, sollen sie sich das auf das finden neuer Talente spezialisieren und das Marketing den Konsumenten selbst überlassen.

Perspektivenwechsel

Gestern war ich mit einer Seminargruppe (Seminar Virtuelle Welten, künstliche Intelligenz, Gen- und Nano-Technologie) im HNF – Heinz Nixdorf MuseumsForum. Dort gibt es ein sogenanntes Software-Theater. Hier kann man eintauchen in die Technologie der virtuellen Welten von vor 7 Jahren. Mit Hilfe einer Datenbrille und einer Datenhandschuhs kann man eine virtuelle Fahrrad-Fabrik besichtigen.

Die TeilnehmerInnen waren eigentlich ziemlich enttäuscht, sie haben es sich wesentlich realistischer vorgestellt. Was sie aber offensichtlich in ihrer Bewertung vollkommen unterschlagen, dass ist der unbewußt gemachte Perspektivenwechsel. Natürlich gibt es heute nahezu fotorealistische Animationen auf die Spielemarkt, aber da schaue ich ins Spiel rein und nicht aus dem Spiel heraus. Offensichtlich ist das aber eine Art der Betrachtung, die so fremd ist, das sie nicht ins Bewußtsein gerät.

Allerdings liegt genau hier die eigentliche Stärke virtueller Welten. In ihrem Perspektivenwechsel. Realistische Darstellungen mögen diesen erleichtern, sind allerdings meiner Meinung nach nicht entscheidend. Wichtig ist einer neuer Standpunkt, der zu neuen Sichtweisen und neuen Bewertungen der „Wirklichkeit“ führt. Man wird sehen, ob diese Stärke von virtuellen Welt erkannt wird.