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PLE/PLN 2023

Eigentlich ist es ein Personal Learning Network (kurz PLN) statt Personal Learning Environment. Aber eines ist klar, auch wenn ich mich zunehmend für Moodle begeistern kann, es bleibt am Ende eine Plattform für Viele, für mich ist sie allerdings nur ein kleiner Baustein in meiner eigenen Lernumgebung. Und das ist vermutlich bei den meisten Menschen so.

Werfen wir einen kurzen Blick in meine Workflows: Ich benutze gerne das EVA-Prinzip, also Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe, also das informatische Grundprinzip, weil es nicht nur gut die Informationsverarbeitung von Maschinen beschreibt, sondern ebenso die von Menschen.

Im Eingabebereich ist Mastodon, in dem Fall meine App Toot! zu finden. Dort verfolge ich vor allem einzelne Hashtags, wie zum Beispiel zur Zeit und . Darüber hinaus arbeite ich in Mastodon mit der App Sengi auf meinem Desktop-Rechner, um mir ähnlich wie früher bei Tweetdeck die Timeline in unterschiedliche Spalten thematisch aufzuteilen.

Reeder ist mein langjähriger Begleiter als RSS Feed-Reader. Reeder ist eine App für mein iPhone mit der ich täglich ca. 10-20 Minuten Zeit verbringe um ca. 80 verschiedene Quellen abzuscannen. Wer ein Blick in meine Abos werfen will, dem biete ich hier meine opml Datei zum Download an. Die kann man in jeden Feedreader importieren, aber natürlich auch mit einem Textprogramm öffnen, um einen Blick auf die abonnierten Webseiten zu werden.

Die dlf-Audiothek ist mein morgendlicher Begleiter für die Nachrichten und die Hintergrundberichte zum tagesaktuellen Geschehen.

Castro ist die App, mit der ich meine Podcasts abonniere, ähnlich wie Reeder nur für Audio. Auch dazu gibt es eine opml Datei, die ich hier zur Verfügung stelle. Die App ist kostenpflichtig, aber für mein PLN sind mir 18 Euro im Jahr nicht zu teuer. Dafür bekomme ich Kapitelmarken in die Podcasts ausgeliefert. Castro nutze ich vor allem, weil es eine gut zu bedienende Playlist gibt.

Im Bereich Verarbeitung geht nach Jahren kein Weg an Diigo vorbei. Wichtig sind hier für mich vor allem die Outliner, mit denen ich thematische Sammlungen für meine Seminare erstelle. Darüber hinaus kann ich mit Diigo aktiv meine Texte lesen, indem ich sie beim Lesen unterstreiche. Die von Diigo gespeicherten Stellen helfen auch noch nach Jahren einen Text noch einmal schnell nach relevanten Inhalten abzuscannen.

Onedrive ist meine Arbeitsumgebung bei der IG Metall. Was früher vor allem Google Drive war ,ist nun Onedrive. Hier findet das kollaborative Arbeiten mit meinen Arbeitskolleg*innen statt. Hier sind meine Seminarkonzeptionen gespeichert aber eben auch all mein Seminarmaterial.

Notizen hat ganz und gar Evernote verdrängt. Ich nutze die native Apple App nicht nur für meine Ideensammlungen, sondern auch zur Dokumentation meiner Seminare und zur Bewältigung des restlichen Lebens. Notizen entstehen nie auf Papier, sondern immer nur in der App. Menschen, die mit einem Stift auf ein Tablet schreiben sind mir suspekt. Es muss durchsuchbar sein. Deshalb nutze ich diese Notizen-App, um jenseits der Handschrift Notizen zu machen.

Lumi dient eigentlich der Erstellung von h5p Dateien. So, wie Andere beim Reden denken, so kann ich seit einigen Monaten kreativ denken, wenn ich Vorhaben in h5p umsetze. Dabei finde ich nicht immer auf Anhieb den richtigen h5p Inhaltstyp. Aber vor allem, wenn ich in mehreren Anläufen mit unterschiedlichen Inhaltstypen eine Idee umsetze, kann ich sie aus unterschiedlichen Perspektiven durchdenken.

In der Ausgabe findet sich Mastodon wieder. Es ist eigentlich der Kanal, auf dem ich teilenswerte Inhalte, die ich entweder selbst produziert habe verbreiten kann, aber auch Diskussionen folgen kann.

Moodle meint die IG Metall eigene Moodle Plattform, auf der viele einzelne Ideen zu Seminarkonzepten verdichtet werden. Am Ende ist es neben dem ZIM Papier der wichtigste Teil, um auch nach einem Jahr an einem gut durchdachten Seminar mit einer neuen Seminargruppe anknüpfen zu können.

Ebenso ist und bleibt mein Blog ein Ort, meine Gedanken und Ideen einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auch dauerhaft bereitzustellen. Es entstehen immer wieder neue Ideen, ich nicht auf einer vergänglichen Gated Community Plattform bereitstellen möchte, sondern dort, wo ich die Hoheit über die Präsentation der Inhalte habe. Das gilt übrigens nicht nur für mein Blog, sondern auch für andere Blogs, auf denen ich schreibe.

Fever und die Folgen – Meine neue PLN

CC by gibro

CC by gibro

Der Google Reader war ein zentraler Bestandteil meiner PLN. Die Ankündigung hat mein Vertrauen unkostenlose Dienste arg beschädigt. Ich mußte nicht nur Ersatz finden, um Informationen die aggregieren, sondern auch um sie anschließend zu verarbeiten. Und weil es ja ein Personal Learning Netzwerk ist, hat der Austausch eines Elements auch Auswirkungen auf alle anderen Elemente. Und danach stellt sowieso alles in Frage. Also habe ich mal radikal umgebaut:Weiterlesen

Symbaloo, die plattformübergreifende eierlegende Wollmilchsau

Mit PLEs experimentiere ich ja schon länger rum, siehe hier und hier. Und ebenso lange bin ich auf der Suche nach einem Tool, das die PLE darstellbar und mit anderen tauschbar macht. Idealerweise dockt die PLE direkt an die API der jeweiligen Webapps an und stellt mir alles in einer von mir selbstgestalteten Umgebung dar. Sowas ähnliches macht Symbaloo. Es wird also mal wieder Zeit für die Vorstellung eines Tools. Symbaloo selbst hat ein Video produziert, in dem der Dienst erklärt wird.Weiterlesen

Meine Personal Learning Environment #opco11

personal learning environment Stand 25.05.2011Ich hatte schon vor einigen Wochen meine PLE veröffentlicht. Aber diese Woche ist bei , also dem Open Course der Uni Frankfurt zur Zukunft des Lernens, PLE-Woche und deshalb habe ich meine eigene PLE auf den neusten Stand gebracht, zumal ich nicht mehr Diigo, sondern Evernote bei der Verarbeitung von Informationen nutze.

Für mich war vor allem das iPad und das Handy eine der wichtigsten Gadgets zur Digitalisierung meiner informationsverarbeitung. Ich brauche seit der Anschaffung des Tablets fast nichts mehr ausdrucken. Das meiste kann ich direkt auf dem iPad lesen, kommentieren und zum Beispiel im Blog weiterverabreiten. Das ist auch der Grund, warum ich von diigo auf Evernote umgestiegen bin. Es gibt deutlich mehr RSS-Apps, die eine Weiterleitung nach Evernote zulassen, als nach Diigo. Am Computer konnte ich noch nie besonders gut lesen. Lesen ist jedoch die wichtigste Tätigkeit in meiner Verarbeitungsphase. Deshalb hat für mich das Tablet grundlegend die Arbeit mit Informationen verändert. In einer Reihe von Beiträgen habe ich das hier im Blog schon ausgeführt.

An dieser Stelle sei auch noch einmal deutlich gesagt, dass es natürlich nicht nur die Information selber ist, sondern auch die Art und Weise, wie die Information angeboten wird. Das iPad ermöglicht mir, im Zug, an der Bushaltestelle, zu Hause oder vor dem schlafengehen im Bett meine RSS-Feeds oder die Mailanhänge, die an die Dropbox weitergegeben werden zu lesen. Damit wird meine Informationsverarbeitung prinzipiell allgegenwärtig und ist nicht nur auf den Computerbildschirm begrenzt. Ich möchte hinzufügen, dass es weniger das iPad selbst, sondern die Tablets als Technologie sind, die das Internet auf ihre Art allgegenwärtig machen.

Im Moment ist innerhalb dieser Routinen ein Dienst für die automatisierte Weiterleitung besonders interessant. Er nennt sicht ifthisthenthat, kurz ifttt.com und ist ein kleiner leicht zu programmierender digitaler Agent meiner Infosphäre. SpOn hatte den Dienst vor kurzem auch schon vorgestellt. Ich habe in einem kleinen Video, dass ich mit screenr gemacht habe mal festgehalten, wie ifttt.com mir dabei hilft, Informationsströme zu kanalisieren und an die zumindest für mich richtigen Orte zu bringen:

Von Diigo zu Evernote

diigo zu evernoteIch lese meinen Feed-Reader eigentlich immer auf dem iPad. Dort benötige ich einen entspechenden Reader, mit dem man direkt Bookmarks in Diigo anlegen kann. Diigo hat zwar eine eigene Google Reader iPad App mit dem Namen Readict entwickelt, die wird aber seit Wochen nicht für den deutschen Markt ausgerollt. Die in Diigo vorhandenen Communityfunktionen habe ich nie benutzt. Es war natürlich eine schicke Funktion, Weiterlesen

Personal Learning Environment

Angestoßen durch einen Artikel bei Kooptech und einen Hinweis von t_krischak auf dem Collaborationcamp, habe ich schon seit längerem vor, meine PLE (Personal Learning Environment) zu sortieren, zu reflektieren und dann zu veröffentlichen. In der Hoffnung, dass auch Andere diesem Beispiel folgen und ihren Workflow vorstellen. Ich hätte ein großes Interesse zu erfahren, wie andere ihre digitalen Informationen finden und strukturieren. Eine PLE verbindet sich sehr schlüssig mit meiner Auffassung von Bildung. Demnach ist der WissensbildungsprozessWeiterlesen