Passend zum letzten Post habe ich die App Tap genauer unter die Lupe genommen. Mit ihr können Geschichten im Messengerstyle erzählt werden, das heißt man blickt als Beobachtender auf eine Chat-Kommunikation, die man durch weiter klicken verfolgen kann. Es lassen sich so sehr private Einblicke konstruieren, die zum Beispiel eine Mobbing Erfahrung nacherzählen lassen. Im Verzeichnis von Tap lassen sich allerdings eher Horrorgeschichten finden. Die Erzählweise eignet sich sehr gut solche subtilen Formate. Man bleibt Beobachtender einer sehr privaten Kommunikation.
Viele Begebenheiten, die uns heute zustoßen haben ihren Ausgangspunkt im Messenger gehabt, zumindest hat diese Form der Kommunikation das Telefongespräch zum Teil ersetzt. Mit der App Tap können diese Situationen sehr realitätsnah nachgestellt werden. Eigenheiten wie Smilies oder kurze oft missverständliche Antworten können hier gut nachvollzogen werden.
Diese Form des Geschichtenerzählens stellt eine vollkommen neue Textgattung dar, die jedoch den Zeitgeist trifft und dabei helfen könnte Missverständnisse der digitalen Welt verstehen zu lernen.
Ich habe ein Video mit meinem Smartphone gemacht, dass die Funktion der App zeigt und erklärt:
Im Beitrag „20 Apps für den Schulalltag“ habe ich noch zwei weitere Apps dieser Art oder ähnlich für die z.T. kein Account benötigt wird. http://alwaysbeta.de/2018/05/01/20-apps-fuer-den-schulalltag/
HG Ralf