Medien in der Schule

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Ich arbeite vornehmlich in der Erwachsenenbildung und grundsätzlich sehe ich die Erwachsenenbildung zur Etablierung von Medienkompetenz in der Pflicht. Stellt euch vor in der Schule wäre der Einsatz von Medien zu Erarbeitung von Wissen an der Tagesordnung. Wieviele Schüler_innen kämen nach Hause und würden Dinge im Netz tun, die ihren Eltern suspekt vorkämen. „Was mußtet ihr machen? Einen Blogbeitrag schreiben? Wie, ihr mußtet ein Profil hinterlegen?“

Gerade mein letztes Seminar hat wieder einmal gezeigt, wie groß die Unsicherheiten sind. In der Konsequenz wird eher auf die Vermeidung statt auf das Verstehen gesetzt. Solange Eltern nicht medienkompetent sind, können sich auch ihre Kinder nur sehr schwer freischwimmen. Zu groß sind die Vorbehalte und zu schnell der Verbotsreflex.

Wahrscheinlich würde es Sinn machen die Arbeit mit den Medien an Schulen mit den Eltern fortzuführen. Nicht in Form von pädagogisch motivierten Aufklärungsveranstaltungen, sondern zur Medienkompetenzbildung der Eltern selbst. Sozusagen integrative Medienbildung. Am Wochenende findet die 2. Regionalkonferenz des AdZ Netzwerkes in NRW statt. Dort werde ich eine entsprechende Session anbieten und die Idee mit Interessierten weiterdiskutieren.