Ich bereite mich gerade auf ein Seminar vor. Ein Teil wird sich mit Sozialen Netzwerken beschäftigen. Aus diesem Grund habe ich mir auch den Chaosradio Beitrag zu „Soziale Netzwerke – Fluch und Segen“ angehört. Sehr interessant fand ich den Hinweis, sich einmal die Datenschutzerklärungen diverser Social Networks anzuschauen. Gesagt getan, habe mich in Vorbereitung auf das Seminar bei Studivz angemeldet und habe mir den Datenschutzerklärung mal ganz genau angeschaut. Sehr beachtlich, wie oft dort auf die Verwendung der Daten hingewiesen wird. Sie werden genutzt um

  1. Studivz kontinuierlich verbessern zu können, dabei wollen sie sich auf die Nutzungsgewohnheiten ihrer Nutzer stützen, klingt einleuchtend, ist ja auch anonymisiert. Aus meiner Sicht in Ordnung, mit den Logfiles auf Webserver wird das auch gemacht.
  2. Sie wollen deine Daten personenbezogen auswerten um dir auf dich abgestimmte Werbung zukommen zu lassen, dass kann man natürlich auch deaktivieren, dann bekommt man Werbung, die einen wahrscheinlich nicht interessiert. Werbung ganz abschalten geht aber nicht.
  3. Informationen werden im Einzelfall auch an Dritte rausgegeben, z.B. wenn sich die Staatsanwaltschaft für dich interessiert. Das ist schon ein Ding. Was ist, wenn sich die Musikindustrie für mich interessiert, geben sie die Daten dann nicht raus?

Grundsätzlich erklären sie schon ganz genau, wie es funktioniert, auch gar nicht so uninteressant wie bei vielen AGB’s. Es ist einfach zu lesen, bebildert und transparent, dennoch ist es recht unwahrscheinlich, dass die Erklärungen besonders hohe Klickzahlen verzeichnen.
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