Zu diesem Semester habe ich einen Lehrauftrag an der Uni Duisburg-Essen angetreten. Die Student_innen dort müssen ein Medienprojekt planen und umsetzen. Ich soll sie dabei unterstützen. Eine Idee war, Kindernachrichten auf einer Landkarte zu verorten. So bekommt die Nachricht selbst einen erweiterten Kontext. Ich kann in der Karte zoomen und mir weitere Informationen anzeigen lassen, wie z.B. Wikipediaartikel, Bilder oder Videos, die mit mit demselben Ort verbunden wurden. Informationen mit Orten zu verknüpfen nennt man Hyperlokalität. Aber wie kann man einen geöhnlichen digitalen Nachrichtenstream auf einer Landkarte verorten? Ich habs mir selbst beigebracht, wie so vieles dank Internet und möchte es kurz erklären:
Wie funktioniert es?
- Geonames.org bietet einen Dienst an, mit dem man RSS-Feed in GeoRSS Feeds konvertieren kann. Dabei wird im Feed nach Geodaten gesucht, die dann mit Latitude und Longitude Daten versehen werden und so auf einer Karte einem Ort zugeordnet werden können.
- Unter „View a converted feed on Acme GeoRSS Viewer“ kann das Feed eingefügt werden
- Anschließend öffnet sich eine Googlekarte, dort kann man das gewünschte GeoRSS-Feed auch als eigene Karte abspeichern
Alternative:
- http://ws.geonames.org/rssToGeoRSS?feedUrl=
- dahinter das RSS-Feed ohne Leerzeichen setzen
- Bei google Maps eine eigene Karte anlegen. (Das geht nur mit eigenem Account)
- Wenn die neue Karte im Bearbeiten-Modus geöffnet ist, oben links auf importieren klicken, dann im aufpoppenden Fenster die URL einfügen, die unter 1. und 2. zusammenkopiert wurde.
GeoRSS Beispiele:
Es lassen sich sicherlich weitere Beispiele finden, aber es gibt noch eine Pointe: Am 02.05. hat ein Open Course angefangen, der sich mit der Zukunft des Lernens beschäftigt. Unterschiedliche Kanaäle sollen genutzt werden um unterschiedliche Inhalte von den Teilnehmenden einzufangen. Im Twitterkanal ist ordentlich was los und jeder kann mitmachen, wenn man das Hashtag #opco11 benutzt. Die FRage dieser Woche lautet: „Warum sich etwas ändern muss. Lern- und Bildungsvisionen.“ Die Antwort habe ich schon in der Einleitung gegeben, weil Lernen Leidenschaft braucht. Menschen, die für eine Sache brennenund deshalb Lösungen finden. Mich hat die Frage naoch der Georeferenzierung gejuckt und ich habe 2 Stunden gebraucht um diese zugegeben einfache Lösung zu finden, weil ich ja gar nicht wußte, wonach ich suchen sollten, weil mir gar nicht klar war, dass es eine Lösung ohne programmieren gibt. Es ist aber nicht die Zeit, die ich hatte, um mich mit dem Problem zu beschäftigen, sondern die Rastlosigkeit, solange das Problem nicht gelöst ist.
Lernen ist also selektiv und hängt von der Hingabe ab, die ich dem Inhalt entgegenbringen kann und will. Das entspricht aber häufig nicht den Umgebungen, in denen ich gewohnt bin gelernt zu werden.
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