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Educaching 2.0: Eine neue Art der Geschichtserzählung

Ausgehend von der Mauerbau-App der BpB habe ich auf der Basis der Recherchen von Chronik der Mauer den Tod von Reinhold Huhn, einem ostdeutschen Volkspolizisten als ortsbasierten History-Krimi in einer App umgesetzt um eine neue Art der Geschichtsvermittlung auszuprobieren.Weiterlesen

Android – Rechtfertigung für einen Ausstieg

Apfel als Android CC by 3.0 by Tsahi Levent-Levi (flickr)

Apfel als Android CC by 3.0 by Tsahi Levent-Levi (flickr)

Das wichtigste an einem Smartphone ist nicht die Hardwarehülle, sondern sein softwarenes Innenleben. Und das ist das Problem. Wenn also das Betriebssystem für die Benutzung so wichtig wird, sollte man es lieb haben und pflegen. Bei Apple ist es Teil des Konzepts, Hard und Software miteinander zu vernähen. Bei Android könnte es auch so sein, aber die Hüllenbauer nehmen das Freie Betriebssystem und knallen es lieblos auf ihre Telefone. Von Integration kann nicht die Rede sein und von liebhaben schon gar nicht. Vielleicht wird mal ein eigenes Widget entwickelt, was ein HTC von einem Sony-Gerät unterscheidet, in Wirklichkeit haben aber Hardwarebauer und Softwareprogrammiere kein Interesse aneinander. Und das merkt man dem Android Betriebssystem leider auch an. Es hat Latenzen und es wird nicht weiterentwickelt. Das Betriebssystem altert also mit seiner Hülle und das müsste nicht sein. Apple stellt auch noch nach 2 Jahren Updates für ältere Geräte zur Verfügung.

Während Android die Verschränkung zwischen den einzelnen Apps deutlich besser managed ist es Apple egal, solange die eigene Infrastruktur darunter nicht leidet. Android ermöglicht also eine wesentlich bessere Verknüpfung des Apps untereinander, ohne, dass die Apps das speziell vorsehen müssen. Damit werden die Apps vom Betriebssystem berücksichtigt. Das macht das Arbeiten in mobilen Anwendungen flüssiger. Wenn ich also im Google Reader einen interessanten Beitrag an Instapaper weiterleiten will, muss dass nicht der Appentwickler berücksichtigen, sondern das Betriebssystem schlägt die in Fragekommenden Apps vor. Natürlich haben auch hier die Entwickler entsprechendes vorgesehen, aber viel offener, weil hier das Betriebssystem als Vermittler dient, und nicht die Apps selber, wie bei iOS.

Sicher ist aber, dass Hardware mit Android nur dann eine Chance haben wird, wenn sie integriert wird. Ein Beispiel ist der Kindle Fire von Amazon. Das Geschäftsmodell von Google sieht es zumindest bisher noch vor, dass jeder Anbieter eigene Ökosysteme aufbauen kann. Amazon macht auch das vorbildlich und stellt einen eigenen AppStore auf die Beine. Wenn sie dafür sorgen, die Android-Updates schnell zu adaptieren und für ihre Geräte zu Verfügung stellen, könnte das eine Zukunft für Android sein.

Ich hatte in einem früheren Posting noch erklärt, wie man seinen Androiden befreit. Die Motivation war Frustration, aber das macht es auch nicht besser. Die Geräte sind zwar nicht mehr vollgespamt mit Werbeapps, dafür bleibt das Betriebssystem mit dem Gerät unverheiratet. Es lässt sich zwar die jeweils aktuelle Version installieren, aber es wird wahnsinnig langsam. Und das ist die Basis für eine Rechtfertigung eines zeitweisen Ausstiegs. Das Nicht-Binden an ein System schafft keine Abhängigkeiten, rede ich mir zumindest ein. Bisher hat das immer sehr gut funktioniert.

Free your Android

Fremdbestimmtheit ist ein großes Problem, wenn es um die Nutzung von (Android-)Smartphones geht – auch im Umfeld von medienpädagogischen Projekten. Beispielsweise wird circa 30% des Speichers von Apps reserviert die der Hersteller vorinstalliert hat. Es ist jedoch nicht möglich die vorinstallierten Apps zu deinstallieren. Das wiederum liegt daran, dass der Benutzer auf seinem eigenen Gerät in der Regel nicht über die nötigen Benutzerrechte verfügt. Das wiederspricht unserem Verständnis von dem Eigentum, das wir als Käufer an diesem Handy beanspruchen.

Aufgrund der fehlenden Rechte auf meinem Telefon ist es mir auch verwehrt, selbst Updates des aktuellen Betriebssystems zu installieren es sei denn mein Hersteller stellt mir entsprechende Updates zur Verfügung. In der Regel ist damit erhöhter Entwicklungsaufwand verbunden der sich für die Hersteller nicht rechnet. Und so können die Nutzer von den Neuerungen am Betriebssystem, die herstellerunabhängig entwickelt werde, nicht profitieren.

Dies alles kann man aber ändern, weil Android Freie Software ist. Wie Sie selbst die Macht über Ihr Smartphone übernehmen können und ein neues Betriebssystem auf Ihrem Handy installieren, werde ich in diesem Artikel beschreiben.Weiterlesen

DCB001: Android User Treffen

my android apps menu #2Ich glaube zumindest, es ist das 4. Treffen. Wir haben unterschiedliche Formen der Dokumentation durch. Wie will man die Vorstellung und die Diskussion von Apps festhalten? Wir haben es mit Videos probiert, wir haben Screencasts getestet, immer fehlte es an der ein oder anderen Stelle. Heute haben wir es mit einem Podcast probiert. An der Qualität läßt sich sicherlich noch sehr viel verbessern, an unserer Gesprächsdisziplin auch, dennoch der Test muss raus.

Hier noch ein paar Shownotes:Weiterlesen

Cyanogen Mod auf meinem G1

Desktop G1 mit CyanogenDie Telekom hat die Updates des Betriebssystems für mein G1 ja schon lange eingestellt. Das war in den ersten 6 Monaten auch gar nicht schlimm gewesen. Nun sind aber 1,5 Jahre vergangen und jetzt kommen zunehmend Apps in den Store, die zumindest die Version 2.0 erfordern. Auch Zubehör kann man direkt bei T-Mobile nicht mehr kaufen, sondern muss sich an die entsprechenden Zulieferer wenden, in meinem Fall ging es um einen neuen Akku. Wer zwischendurch auch mal einen Screenshot von seinem Handydisplay machen will, um etwas zu dokumentieren, ist darüber hinaus auch noch auf einen Root-Zugang angewiesen. Warum ich den als Besitzer des Handys nicht standardmäßig eingeräumt bekomme kann ich überhaupt nicht verstehen. Wenn ich einen neuen Computer kaufe, möchte ich dort auch auch installieren dürfen, was ich will, im T-Shop Weiterlesen

8 kostenlose Android Apps zur Fussball WM

Fuball im Fernsehn

CC by dr. motte (flickr)

Ich habe eine Reihe sehr unterschiedlicher Apps zur Fussball WM getestet, soweit das möglich war, denn der Betrieb startet ja erst am 11.06. um 16:30 Uhr mit dem Spiel Südafrika gegen Mexiko. Es haben 2 verschiedene App-Typen etabliert: Zum einen die Apps, die über aktuelle Spielstände informieren, Mannschaftsaufstellungen und Tabellen präsentieren. Auf der anderen Seite die interaktiven Mitmachapps wie ipundit und World Cup Guess. Pdassi hat schon eine Reihe an Apps gelistet, auf die zumindest verwiesen sein soll, hier fehlen jedoch die äußerst unterhaltsamen „Mittmach-Apps“. Vielleicht habt ihr noch weitere interessante Apps gefunden, dann nutzt doch bitte die Kommentare, ich ergänze die Apps dann in der Liste.Weiterlesen

Erstes Android User Treffen in Essen!

Seit einigen Monaten bin ich Besitzer eines G1 mit dem Google-Betriebssystem Android. Ähnlich dem iPhone kann man mit Hilfe einer großen Auswahl an Anwendungsprogrammen (Apps) die Funktionalität des Smartphones erweitern. Da Android nur das zugrundeliegende Betriebssystem ist, gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Telefonen und damit auch Providern. Alle Androidnutzer können auf dieselben Apps zugreifen, die je nach Telefon mal besser und mal schlechter funktionieren. Vor einigen Wochen twitterte ich, dass ich endlich eine App gefunden habe, mit der ich meine Google ToDos synchronisieren kann. Darauf antwortete SimSullen, er nutze die App schon seid längerem. Weiterlesen