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Remixen erwünscht! OER mit Github

Wie kann es gelingen, Seminarmaterialien nicht nur zum Download anzubieten, sondern auch mit einer Versionsverwaltung zu versehen und gleichzeitig mit mehreren Menschen gemeinsam daran zu arbeiten? Warum ist es so schwer Bildungsmaterialien so einladend zur Verfügung zu stellen, dass die „Anderen“ sie nicht nur nutzen, sondern auch verändern können und ich, als Bereitstellender auch davon erfahre? Warum ist das so schwer, wenn das Problem doch eigentlich schon lange gelöst ist? Eine Idee hatte ich schon 2014 mit dem Artikel „Was OER von der Freien Softwareproduktion lernen kann“ vorgelegt. Heute soll sie aufgegriffen und ihre Umsetzung beschrieben werden.Weiterlesen

Educache zu Martin Luther King

By martin luther king (wikipedia) [Public domain], via Wikimedia Commons

Für den re:publica-geocache habe ich die Geschichte „Let my people go“ von Stefan Appelius, erschienen bei einestages und chrismon, ausgewählt. Sie erzählt die Geschichte von Martin Luther King, der am 13. September 1964 unangekündigt in Ost-Berlin eintraf. Ein geistlicher Bürgerrechtler trifft auf das DDR System. Eine recht brisante Begegnung. Der Cache lädt ein, diese Geschichte noch einmal an den original Schauplätzen zu erleben.

Mauergeschichte: Der Einfluss der Medien auf den Fall der Mauer

CC BY-SA 3.0 by Lear 21 (wikipedia)

Der Fall der Mauer ist eine Verkettung kurioser Ereignisse und Missverständnisse, die am Ende jenseits aller Diplomatie dazu geführt haben die Grenze an der Bornholmer Straße zu öffnen. Die Tour zeichnet die letzten Stunden bis zur Maueröffnung mit Hilfe der Dokumente auf Chronik der Mauer nach.

Educache-Stationen (zum Herunterladen)

unter diesem Block findest du einen Reuse-Button. Damit kannst du die Stationen als h5p herunterladen und mit dem Open-Source Programm Lumi auf lokal auf deinem Rechner öffnen und bearbeiten.


Mauergeschichte: Die Flucht mit der Seilbahn

Eine der spektakuläreren Fluchten war die der Familie Holzapfel mit einer selbstgebauten Seilbahn im Angesicht der russischen Besatzer vom Haus der Ministerien hinter die Westdeutsche Grenze. Das alles konnte nur gelingen, weil die Holzapfels von den Soldaten für ostdeutsche Spione gehalten wurden, die in den Westen geschleust wurden. Niemand anders wäre so offensichtlich vor den Augen der russischen Soldaten geflüchtet.

Eine Dokumentation über die Flucht gabs bei 3sat vor einigen Jahren zu sehen:

Educache-Stationen (zum Herunterladen)

unter diesem Block findest du einen Reuse-Button. Damit kannst du die Stationen als h5p herunterladen und mit dem Open-Source Programm Lumi auf lokal auf deinem Rechner öffnen und bearbeiten.

Mauergeschichte: Sprung in die Freiheit

By Jotquadrat (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Vor einigen Jahren habe ich 4 Mauergeschichten konzipiert. Die einzige, die damals umgesetzt werden konnte war Tod an der Mauer. Aber weitere 3 harren auf den Moment ihrer Entdeckung. Neben den hier zu findenden Stationen gibt es noch Material, das nicht weiter verfolgt wurde und sicherlich überarbeitet werden müsste, aber einen guten Ausgangspunkt liefert, eine Tour durch das geteilte Berlin zu erstellen. Auch wenn das Konzept damals ganz stark von einer App ausging, kann man es natürlich auch als klassische Schnitzeljagd oder QR-Code Rallye gestalten.

Schuhmann ist mit Sicherheit der bekannteste Flüchtling, nicht wegen seiner spektakulären Flucht, sondern weil das Bild des über den Stacheldraht springenden Soldaten Teil unseres kollektiven Gedächtnisses geworden ist und jeder dieses Bild schon einmal gesehen hat. Der Cache erzählt die Geschichte hinter dem Bild über Schuhmann selbst.

Educache-Stationen (zum Herunterladen)

unter diesem Block findest du einen Reuse-Button. Damit kannst du die Stationen als h5p herunterladen und mit dem Open-Source Programm Lumi auf lokal auf deinem Rechner öffnen und bearbeiten.

Educache: Die letzten Tage von Wilhelm Leuschner

CC by 4.0 by Guido Brombach

Es handelt sich bei diesem Cache um eine Umsetzung mit dem Tripventure Editor. Leider ist der so nicht mehr verfügbar, aber vielleicht will sich ja jemand die Mühe machen, den Educache zu erhalten und anderweitig umzusetzen. Es gibt einige übergreifende Materialien:

Educache-Stationen (zum Herunterladen)

unter diesem Block findest du einen Reuse-Button. Damit kannst du die Stationen als h5p herunterladen und mit dem Open-Source Programm Lumi auf lokal auf deinem Rechner öffnen und bearbeiten.

Educache Berufsorientierung

CC by-nc-sa 2.0 by georg müller (flickr)

Der Educache für das Tagungszentrum in Hattingen entwickelt. Aber wenn ihr die Koordinaten ändert, funktioniert er eigentlich überall.

Der Educache dient dazu, den TeilnehmerInnen an verschiedenen Stationen unterschiedliche Berufsfelder näherzubringen. Durch Aufgaben und Erklärungen, eingebettet in eine Rahmengeschichte, absolvieren die TeilnehmerInnen nach und nach die einzelnen Stationen, um dann am Ende in der Gruppe die Ergebnisse zusammenzutragen und zu präsentieren.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass die TeilnehmerInnen in der freien Natur eine Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben erledigen müssen, bei denen keine Langeweile aufkommen soll.

Informationen für Referent*innen

Aufteilung der Gruppen:max. 5 Gruppen mit 3-5 TN Verlauf des Caches: Jede Gruppe fängt mit einem Cache an und muss die übrigen vier finden. Dabei ist es wichtig, dass jede Gruppe die Aktivitäten zu den Caches mit einem Fotoapperat dokumentiert.

Besonders wichtig ist, das die Bewältigung der Aufgabe beim Cache Handwerk auf Video festgehalten wird. Bei der Sation Verwaltung muss die erste Gruppe eine Liste erstellen in denen die folgenden Gruppen die beobachteten Kompetenzen und Aufgaben sammeln soll. Ähnlich wie bei dem Cache Handwerk, sollen die Teilnehmer/innen bei dem Cache Sozialwesen Ihre Ergebnisse mit Hilfe einer Kamera dokumentieren.

Jede Gruppe startet an einer anderen Station. Das Ende sollte wieder im Seminarraum sein. Das heißt der Teamende muss den Teilnehmenden sagen, dass sie nach der 5. Station, welche das auch immer für sie ist, weil ja jede Gruppe an einer anderen Station geinnt, in den Seminarraum zurückkommen sollen. Dort werden sie von den Referenten erwartet. Alle Gruppen sollen ihre Fotos und sonstigen mitgebrachten Ergebnisse in einer Abschlusspräsentation vorstellen, siehe auch unten: Final.

Technisches für Referent*innen

  • App um per Koordinaten von A nach B zu kommen heißt Google Maps. Die koordinaten müssen in der Form 51° 22.890, 007°09.622 eingegeben werden
  • QR-Codes Scannen mit barcoo (Android, iOS), Koordinaten bei GoogleMaps  (Android, iOS) einfügen und finden
  • QR Codes können über das Tool QR Code Generator erstellt werden: http://www.qrcode-generator.de/

Materialliste vor Beginn des Caches

  • Allgemein: Jede Gruppe braucht ein Gerät mit dem Fotos und Videos erstellt werden können für die Dokumentation der Aufgabenlösung an den einzelnen Stationen. Stift, Papier oder ein Handy sind von Vorteil zwecks Notizen für Videoaufzeichnungen
  • Station Handwerk : Je Gruppe: 50 Strohhälme, 250 cm Tesaband, 1 Ei und zwei Scheren!
  • Station Verwaltung: Papier und Bleistifte müssen in der Dose erneuert werden, optional Kabelbinder zur sicheren Anbringung der Anweisungen an die Dose

Educache-Stationen (zum Herunterladen)

Quelldateioffensive! Editierbarkeit als Voraussetzung zur Nachnutzung

call to action CC by 2.0 by Sean MacEntee (flickr).png

Auf der diesjährigen OER Konferenz habe ich einen Vortrag zum Thema „10 Tipps zur Veröffentlichung von OER Materialien in der politischen Bildung – Nachnutzung leicht gemacht“ gehalten. Während meines Vortrags habe ich zehn Tipps gegeben, wie eine Nachnutzung des eigenen OER Materials begünstigt werden kann, wenn sie denn erwünscht ist. Die AusgangstheseWeiterlesen

Was OER von der Freien Software Produktion lernen kann

CC by-sa 2.0 en by kfasimpaur (flickr)

Freie Software und OER

Die Free Software Bewegung ist deutlich älter als die Idee Freier Bildungsmaterialien. Die Free Software bewegen hat dabei eine Reihe an Auseinandersetzungen erlebt, die der OER Bewegung nicht unbekannt sind. Die Wahl der „richtigen“ Lizenz ist nur eine davon. Schaut man ein wenig genauer hin, kann OE (Open Education) viel von der Freien Software lernen. Wer die Kurzfassung des Textes lesen will, der sollte direkt nach unten zu den Lessons learned springen.

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