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Symbaloo, die plattformübergreifende eierlegende Wollmilchsau

Mit PLEs experimentiere ich ja schon länger rum, siehe hier und hier. Und ebenso lange bin ich auf der Suche nach einem Tool, das die PLE darstellbar und mit anderen tauschbar macht. Idealerweise dockt die PLE direkt an die API der jeweiligen Webapps an und stellt mir alles in einer von mir selbstgestalteten Umgebung dar. Sowas ähnliches macht Symbaloo. Es wird also mal wieder Zeit für die Vorstellung eines Tools. Symbaloo selbst hat ein Video produziert, in dem der Dienst erklärt wird.Weiterlesen

Mit Google lernen

Screenshot von Googles News Timline vom 4/2010

Screenshot von Googles News Timline vom 4/2010Während Googles Suchalgorithmen immer stärker mit den Vorlieben der Nutzenden verwebt werden und über Sinn und Unsinn der Benennung „+1“ diskutiert wird, entwickeln sich in den Tiefen von Googlelabs immer neue Formen, die indexierten Informationen aufzubereiten. Bei meiner heutigen Diigo-Surftour bin ich auf eine beeindruckende Sammlung von Googlediensten gestoßen. 3 davon, die sich mit der Aufbereitung von News befassen und zu denen mir sofort interessante Szenarien für den Seminareinsatz einfallen möchte ich hier vorstellen.Weiterlesen

Opendata Beispiele

Bestimmte Rechte vorbehalten von suzannelong (flickr)

Wordle, telling it nicelyIn meinem Google Reader haben sich zahlreiche Beispiele zu Opendata und ihrer Visualisierung angesammelt. Die meisten aggregieren Daten auf eine ungewöhnliche Art. Sie machen deutlich, wo vor die Inhaber der öffentlichen Daten Angst haben könnten: Vor einer Interpretation von Zahlen, die bisher aufgrund ihrer Aufbereitung uninteressant erschienen. Die Visualisierungen machen deutlich, dass man nicht nur jede Statistik durch die Auswahl der aggregierten Werte, sondern auch durch ihre Darstellung „in ein anderes Licht rücken“ kann. Diese Visualisierung haben aber in jedem Fall emanzipatives Potential.

Ich habe sie vor allem deshalb in diesem Blog zusammengestellt, weil sie auch geeignet sind, um in Lernprozessen eingesetzt zu werden. Dazu habe ich im pb21-Blog einen Artikel mit dem Titel „Opendata im Seminareinsatz“ veröffentlicht. Sie sind nicht einfach nur Anschauungsmaterial, sondern interaktiv genug, um eigene Thesen zu formulieren und nach ihrer Untermauerung zu suchen. Sie halten keine Wahrheit vor, sondern zwingen häufig den Betrachter zur Konstruktion derselben. Deshalb eignen sie sich vor allem für die politische Bildung.

Im folgenden einige bewerkenswerte Beispiele aus der letzten Zeit:Weiterlesen

Neues Lernen: Wir statt Ich

Diesen Beitrag hatte ich während meines Sommerurlaubs verfasst. Bei der Durchschau meiner Entwürfe habe ich den Beitrag wiedergefunden und aktualisiert, also auf jeden Fall bis zum Ende lesen!

Ich hörte während der Analyse des WM-Spiels um den 3. Platz von Joachim Löw folgendes Zitat: „Die Mannschaft hat nicht nur gelernt miteinander zu spielen, sondernWeiterlesen

Open Education

Open Education
open_education

CC by-sa by opensourceway (flickr)

Der Begriff Open Education ist nicht neu. Schon vor Jahren haben sich namhafte Pädagogen und andere dem freien Wissen aufgeschlossene Aktivisten zusammen geschlossen um die Open Education Declaration zu formulieren und damit zu einem weltumspannenden Projekt aufzurufen, in dem jeder/e seine Unterrichtsmaterialien offen zur Verfügung stellt. Diese Erklärung ist nicht zu verwechseln mit der Open Access Bewegung, die sich für den freien Zugang zu Forschungsergebnissen einsetzt. Wie komme ich darauf?
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Generation Null-Blog

Generation Null-Blog
Die digitale Faszination - Vom Leben auf dem achten Kontinent (Peter Glaser @ re:publica 2010)

CC by-nc-nd by Fräulein Schiller (flickr)

Gestern laß ich den Kommentar „Staunen über die Generation @“ bei Björn Sievers zu einem Spiegelartikel, den ich erst heute morgen genauer anschaute. Generation Null-Blog entmystifiziert die mit dem Computer großgewordenen Digital Natives. Der Autor des Artikels hatte mich schon im Juni dazu angerufen, und bezog sich auf meinen Blogartikel zu Digital Natives und Analog Natives. Dort hatte ich mich schon mit den sog. Digital Natives beschäftigt, auf die ich während meines Lehrauftrages mit @jmm_hamburg und @gestatten traf. Der Spiegelartikel greift jedoch zu kurz.Weiterlesen

Deutscher Schulpreis 2010: Nicht das Schulsystem, sondern die Schule ändern!

Deutscher Schulpreis 2010: Nicht das Schulsystem, sondern die Schule ändern!

Der deutsche Schulpreis 2010 ist verliehen worden. Er ging an eine kleine Schule für chronisch kranke Kinder, die während ihres Klinkaufenthaltes die ausgezeichnete Schule 6-8 Wochen besuchen. Merkel hat den Preis verliehen und damit allen Schulen auf den Fahnen geschrieben. Ändert euch! Mag es Verantwortliche in den Kultusministerien der Länder geben, die nicht der Meinung wären, dass die bisher ausgezeichneten Schulen diesen Preis nicht verdient hätten? Ich hoffe nicht. Wenn die Politik allerdings darüber diskutiert, ob Kinder 4 oder 6 Jahre in die Grundschule gehen sollen,Weiterlesen

Digital Natives und Analog Natives

Digital Natives und Analog Natives
Digital Natives

CC by Cristóbal Cobo Romaní (flickr)

Ein Projekt von Studentinnen der Uni Essen zeigt wieder einmal, wie schwer die Arbeit mit kollaborativen Werkzeugen fällt und das die autodidaktisch erworbene Medienkompetenz häufig nicht ausreicht, um adäquat mit den im Internet bereitgestellten Möglichkeiten umzugehen. Der Lehrauftrag, den Jöran und ich konzipierten setzte von Beginn an auf ein gemeinsames Google Doc um die Veranstaltung, die Verabredungen und die studentischen Arbeiten zu dokumentieren und zu koordinieren. Ziel der Lehrveranstaltung mit dem Titel „Gewerkschaftliche Bildungsarbeit: Potentiale, Akteuere, Methoden“ war die Erstellung eines Konzept für eine eigene Bildungsmaßnahme. Es wurde in 4 Gruppen (Infrastruktur und Rahmen, Projektplanung, Inhalt, Verkauf) gearbeitet, wobei die Gruppen sich stark aufeinander bezogen haben. Eine der Studentinnen bemängelte, dass fast kein Austausch zwischen den Gruppen stattgefunden habe.

Das Seminar hat mich daran zweifeln lassen, Weiterlesen

10 WordPress Plugins für den Bildungseinsatz

10 WordPress Plugins für den Bildungseinsatz

Ich setze WordPress vor allem in meinen Seminaren ein. Dabei haben sich gerade für diese Kontexte eine Reihe von Plugins als sehr nützlich erwiesen. @Scheppler hat in der Lernwolke einen reflektierenden Beitrag zu seinen Erfahrungen des Einsatzes von Blogs in der Schule geschrieben. Die Plugin-Sammlung hier bezieht sich eher auf den Einsatz von Blogs in der Erwachsenenbildung. Nicht nur als Gedankenstütze für mich, sondern auch als mögliche Ideen für euch habe ich hier einige nützliche Plugins zusammengetragen und erkläre wie und wozu ich sie einsetze:Weiterlesen

Neues Lernen in der Friedensschule

Neues Lernen in der Friedensschule

Dieser Artikel lag schonhn seid einigen Wochen im Entwurfsstadium vor. Jetzt kurz nach der ersten Regionalkonferenz des AdZ Netzwerks im Raum K?ln habe ich diesen Artikel noch einmal ?berarbeitet um Ausz?ge aus dem Schulkonzept der internationalen Friedensschule in K?ln vorzustellen.
Innenhof der FriedensschuleWir mu?ten leise sein. Gerade liefen wir mitten durch den Unterricht auf dem Gang einer Schule. Architektonische Fehlleistung? – Nein, hier ist das gewollt. Am 02.12. hatte ich endlich Zeit gefunden die Friedensschule in K?ln zu besuchen. Treppen f?hren aus den Klassenr?umen direkt auf den Schulhof. Es sind die Fluchtwege aus den Klassenr?umen. Auch wenn es hier keinen Grund gibt zu fliehen, es sei denn es brennt, haben die Fluchttreppen vielmehr den Sinn, die Schulflure als Erweiterung des Klassenraums nutzen zu k?nnen. Hier sitzen Kinder in Gruppen zusammen und arbeiten. Sehr ich war sehr beeindruckt, eine Schule im Aufbau. Man hat das Gef?hl, hier wird Lernen neu erfunden, obwohl es eigentlich normal sein sollte, dass in den Klassenr?umen verschiedene Orte eingerichtet werden. Nicht nur die Schulbank, sondern auch eine kleine Bibliothek, ein Terrarium, ein Ort f?r einen Besprechungskreis, Nischen f?r die Arbeit in Gruppen. Die Sch?lerinnen wohnen in ihren Klassenr?umen. Raum zum lernen gibt es genug, auch wenn das nicht immer bedeutet, dem Lehrer an den Lippen zu h?ngen, sondern vor allem in Interaktion mit den Mitsch?lerInnen zu treten. Die wenigsten Klassenr?ume hatten ein eindeutiges Vorne.Weiterlesen