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Open Campainging

Open Campainging
Flickr / tom_p cc by-sa

Flickr / tom_p cc by-sa

Die Macher der Online-Kampagnen Plattform Campact denken beim Socialcamp darüber nach, ihr Produkt von der Plattform zu abstrahieren und somit den NGOs die Möglichkeit zu geben, ein Online-Kampagnen-Tool selbst zu hosten. Es wurde immer sehr eng mit Fachorganisationen und NGOs zusammengearbeitet. Dennoch mußten die NGOs immer auf eine externe Plattform zugreifen. Dabei ist es allerdings vollkommen unmöglich, dass die Organisationen für entsprechende Kampagnen die E-Mail-Adressen ihrer Mitglieder herausgeben. Die Kampagnen könnten eine viel größere Reichweite entwickeln, wenn das Kampagnentool von campact als Werkzeug auch anderen Plattformen zur Verfügung stehen könnte. In einer Präsentation wurden die Ideen vorgestellt …Weiterlesen

Google Projekt 10 ^ 100: Soziales Engagement trifft Überwachung

Google wird sozial:

Nach unserem Aufruf für das Projekt 10^100 im letzten Herbst haben Nutzer aus mehr als 170 Ländern teilgenommen und mehr als 150.000 (oder ca. 10^5,2) Ideen eingesandt. Die Vorschläge reichten von Investitionen auf breiter Basis bis hin zu hochspezifischen Konzepten in den Bereichen Technologie und Implementierung. Da zu bestimmten Themen viele ähnliche Ideen eingereicht wurden, haben wir uns entschieden, die innovativsten Aspekte verschiedener Ideen zu kombinieren, um so neue Ansätze für einige der größten Probleme zu entwickeln. Das Ergebnis ist die nachfolgende Liste der 16 großen Ideen, die alle von zahlreichen Ideen unserer Nutzer inspiriert sind. Wie versprochen sind diese Ideen dank ihrer kreativen Strategien in der Lage, die Welt ein wenig positiv zu verändern.

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Spiegel Online: Ein Drittel der Wähler informiert sich im Web

Solange sich die meisten Bürger im Internet über Politik nur informieren und nicht kommunizieren. Ist doch die Welt der Politiker doch wieder in Ordnung. Es bleibt also dabei, wer gut mit den Medien koketiert kann wohl am ehesten die Sympatien auf seine Seite ziehen. Die Kommunikation mit dem Bürger, so wie sie ihm in sozialen Netzwerken abverlangt wird, gehört überhaupt nicht zu seinem Habitus. Die Kommunikation zwischen Bürger und Politiker muss erst erlernt werden, sie war zwar nie einfacher aber sie wird viel zu wenig genutzt. Warum nicht mal die eigenen Abgeordneten per Mail zu den einen selbst betreffenden Themen befragen? Markus hat ein kleines Howto geschrieben, wie ich den für mich zuständigen Abgeordneten finde. Um die jetzt aktuell zur Wahl stehenden Kandidaten zu finden sollte eigentlich die Webseite des Bundeswahlleiters Auskunft geben. Tut sie aber nicht. Unter „Wahlbewerber“ sollte ich alle Kandidaten meines Wahlkreises finden können (Stand 07.08.2009, 10:18 Uhr). Meinen Wahlkreis kann ich meiner Wahlbenachrichtigung entnehmen, die mittlerweile bei allen Wählern eingetroffen sein sollte.

Politik hat viel mit Kommunikation zu tun. Den Politikern geht es um Mehrheiten, dem Bürger sollte es um seine Interessen gehen. Wenn ich vor dem Wahlzettel stehe, ist es dafür zu spät, ein Wahlwerbespot macht dazu auch nur sehr allgemeine und damit für mich unbefriedigende Aussagen. In Zeiten der Wahl sollten die Politiker Rede und Antwort stehen, auch wenn es noch spontane Rückfragen gibt. Ich werde das in den nächsten Wochen probieren und bin sehr gespannt auf die Reaktionen der Kandidaten.

Auswertung der Zensursula Abstimmung im Bundestag

Auswertung der Zensursula Abstimmung im Bundestag
ZDF Parlameter: Abstimmung zu Zensursula Gesetz

ZDF Parlameter: Abstimmung zu Zensursula Gesetz

Das ZDF Parlameter ist ein fantastisches Medium, um die persönlichen Umstände der Entscheidungsträger mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, einige Indikatoren miteinander zu vergleichen. Nebenstehend erstmal die Abstimmung ohne jede Einschränkung.

In der folgenden Tabelle habe ich die beim ZDF Parlameter erfassten Indikatoren jeweils in Absolute und damit vergleichbare Werte umgerechnet. Die oberste Zeile der Tabelle diente dabei als Referenz, da hier alle Bundestagsabgeordneten erfaßt sind.Weiterlesen

Arbeitnehmerdatenschützchen

Arbeitnehmerdatenschützchen

kik-logo

Da laß ich heute morgen in der Zeitung, dass KIK über seine MitarbeiterInnen 4 mal jährlich Auskünfte bei der Firma Creditreform (mit der FAQ ) eingeholt hat. Warum? – Um zu wissen, wem man an der Kasse vertrauen kann, und wer einen Grund hätte zu stehlen. In der WAZ war das nur eine Randnotiz wehrt, im Internet stand dafür etas mehr. „Von einer «großen Geheimhaltung» könne bei dem Geschehen bei Kik jedenfalls nicht die Rede sein.“

  1. Was ist das bitte für eine Bewertung des Sachverhalts von seiten der Staatsanwaltschaft, dass Kik es nicht geheimhält?
  2. Das grenzt ja schon an eine unglaubliche Dreistigkeit. Es spricht einiges dafür, dass Bespitzelung von MitarbeiterInnen zur Betriebskultur dazu gehört. Es wird kein großes Geheimnis mehr darum gemacht, weil der abhängig Beschäftigte zu keiner Zeit seinen eigenen Geldgeber verunglimpfen würde.Weiterlesen

Wie soll ich’s meinen Kindern erklären?

Liebe Frau von der Leyen,

meine Tochter hat aus der Schule eine Liste mit Links auf ihrem Handy mitgebracht, die auf Seiten mit Stoppschildern führen. Sie sagte, das sei jetzt eine angesagte Disziplin solche verbotenen Seiten aufzuspüren, je mehr neue davon gefunden würden um so höher das Ansehen in der Klasse. Sie fragte mich, warum diese Seiten alle gesperrt seien und ich sagte ihr, dahinter verbergen sich Bilder und Videos von Kindern, die zu sexuellen Handlungen gezwungen wurden, abscheuliche Bilder und abscheuliche Geschichte von Kindern, die sich in sehr schlechter Gesellschaft befinden. Meine Tochter fragte zu Recht, ob die Sperre das Leid dieser Kinder ungeschehen mache. Ich erinnerte mich an eine Zeit, als meine Tochter die Hände vor die Augen legte und sich gut versteckt fühlte. Das machen Kinder in dem naiven Glauben, verschwunden zu sein, aber schon mit drei Jahren haben sie verstanden, dass sie wirksamere Methoden benötigen um sich zu verstecken. Weiterlesen

politcamp09: Botschaft war zum Tagungskonzept kompatibel

politcamp09: Botschaft war zum Tagungskonzept kompatibel

Halle politcampNa eigentlich ist es ja keine Tagung sondern ein Camp gewesen, ein Barcamp und die sind offen. Jeder kann kommen, zumindest solange die Location groß genug ist und jeder kann vortragen. DEN Experten gibt es nicht. Nur selten handelt es sich um Vorträge, in den meisten Fällen geht es um Meinungs- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. Die Konzeption ist dabei unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Am 02. und 03. Mai hat das Politcamp in Berlin im Radialsystem stattgefunden. Angemeldet waren 617 TeilnehmerInnen, gekommen sind ca. 570. Auf die Frage, wo es den einen Vortragsplan gibt, wurde auf die Sessionplanung zu Beginn eines jeden Tages verwiesen. „Ob das mal gut geht, waren häufig die Antworten“. Nach dem Sessionaufruf im Internet war mir bange zum einen was die Kapazitäten der Räume anging, also auch was die vorgesehenen 30 Minuten zur Planung des Tages betraf, aber seht selbst, es funktionierte (ab der 19. Minute beginnt die Sessionsplanung). Das Ergebnis konnte sich sehen lassen:

Wahlkampf in Deutschland: Mobilisierung verlangt die individuelle Ansprache

Angeregt durch einen Artikel

(pdf), den ich bei der FES gefunden habe, glaube ich nicht daran, dass die Obamanie hier in Deutschland zu reproduzieren ist. Der Artikel ist wirklich zu empfehlen, einer der Lichtblicke war die einfache Wahlkampfstrategie „Message, Money and Mobilization“. Dabei spielte das Internet nur eine untergeordnete Rolle, wenn auch eine entscheidende. Um Menschen zu mobilisieren kann das Internet nur ein Kanal sein, sie anzusprechen, die eigentliche Motivation entsteht allerdings erst durch den persönlichen Kontakt. Die individuelle Ansprache, die im Artikel beschrieben wird, war eine der wichtigsten Methoden der Mobilisierung. Die Organisation von Nachbarschaftsparties im Kleinen, sich selbst als Delegation Obamas zu verstehen. Hierbei sind beeindruckenden Methoden weniger der Einsatz von Twitter oder Facebook als Massenphänpomen, als vielmehr der Einsatz von Mailinglisten, die für die persönliche Ansprache sogar an den Gewohnheiten der Menschen anknüpfte um eine möglichst hohe Aufmerksamkeit durch jedes Mailing zu erreichen. Der Artikel spricht innerhalb eines Mailings von 7000 unterschiedlichen Versionen.

In einer Woche beginnt das politcamp09 und im gestern gestarteten Sessionaufruf sammeln sich im Wiki eine Reihe von Vorschlägen an, die vor allem die Bedeutung des Internets als Werkzeug der Mobilisierung in den Vordergrund schieben. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Internet als Werkzeug der Mobilisierung nur dann taugt, wenn es eine persönliche Ansprache des zu Mobilisierenden erlaubt.

Twitter und Winnenden

Twitter und Winnenden

CC by carrotcreative

Die Medien überschlagen sich ja geradezu mit Kritik gegenüber Twitter. Dabei wird übersehen, dass Twitter kein Nachrichtenportal ist, auch wenn sich immer mehr Zeitungen einen Account zulegen, sondern ein soziales Netzwerk in dem Menschen miteinander reden und Informationen austauschen. Bei Ereignissen wie Mumbai, dem Flugzeugabsturz im Hudson River oder auch dem Einsturz des Stadtarchivs in Köln wurde deutlich, dass Twitter auch ein Medium zur Übertragung von Nachrichten im Sinne der traditionellen Medien sein kann. Es ist aber vor allen Dingen ein soziales Netzwerk, der Vernetzungsanlass ist hier nicht immer nur die f2f Bekanntschaft, sondern vor allem ein inhaltliches Interesse. Ausser Geschriebenes erfährt man auf Twitter recht wenig von seinem „Gegenüber“. Das Bild ist klein und hat längst nicht so eine Bedeutung wie das in Facebook und Co der Fall ist. Es zählt also das, was man kommuniziert.

Natürlich sind die Nutzungsgewohnheiten grundsätzlich verschieden, dennoch ist es schwieriger sich anzumelden, als einen Tweet zu schreiben. D.h. Twitter schreit nach dem Rückkanal. Die Medien tun jedoch gerade so, als sei Twitter eine ernstzunehmende Konkurrenz. Das Problem hatten sie schon mit den Blogs. Die klassischen Medien haben jedoch viel stärker die Aufgabe, die Ereignisse z.B. von Winnenden zu verarbeiten, zu reflektieren. Stefan Niggemeier hat für HNA formuliert: „Unseren Medien fehlt es mehr an Reflexion als an Beschleunigung.“ Recht hat er Zeitung und Twitter sind so unterschiedlich wie Radio und Fernsehn. Es handelt sich um vollkommen unterschiedliche Produktionsbedingungen für Informationen. Die einen entstehen aus einer individuellen Befindlichkeit oder auch einer Beobachtung (Twitter), während die Anderen (Zeitung) recherchieren, Verläßlichkeit garantieren und in der Regel für eine sehr große Zielgruppe gedacht sind. Twitterbeiträge zur Grundlage eines Artikels für die Zeitung zu machen, ist in vielen Fällen unprofessionell.

Mangelnde Medienkompetenz und zwar nicht im technischen, sondern, wie bei themenriff.de zu Recht unterschieden, im inhaltlichen Sinne ist vor allem bei solchen Journalisten zu attestieren, die Twitterbeiträge zur Grundlage ihrer Printveröffentlichungen gemacht haben. Journalisten mit mangelnder Medienkompetenz, ja, die gibt es. Twitter als Kommunikationsmedium ist nicht schlecht, das wird im der aktuellen Diskussion immer wieder verwechselt, sondern die Art und Weise, wie vor allem Journalisten mit den Kommunikationsfetzen umgehen, welche Bedeutung sie ihnen beigemessen.

Vielleicht liegt es aber auch an unserer erlernten Art und Weise mit medial vermittelten Informationen umzugehen. Was öffentlich ist, das ist wahr. Das Gespräch in der Kneipe ist nicht-öffentlich, durch Twitter wird es das aber, deshalb muss umgelernt werden. Informationen müssen verifiziert werden, dass sage ich den TN meiner Seminare immer und mir wird entgegnet „na klar, alles ist immer  nur ein Ausschnitt und die Objektivität gibt es nicht“. Im täglichen Umgang mit Medien kommt dieses Bewußtsein aber selten zum Einsatz und so werden Tweets zu Belanglosigkeiten herabgestuft, ohne zu verstehen, dass die „Auseinandersetzung am Thresen“ bei Twitter öffentlich ist. In sehr großen Teilen auch eine Öffentlichkeit, die man ausblenden muss, dafür gibt es ja die Follower und die eigene Timeline.

Ich hoffe die eigentliche Botschaft ist klar geworden. Hinter Twitter stehen bis auf ein paar Robots Menschen, die kommunizieren und sich vernetzen wolen, nicht mehr und nicht weniger, es handelt sich nicht um einen Nachrichtenticker, auch wenn das im Einzelfall mal passiert ist.

Macht und Hierarchien

Macht und Hierarchien

HierarchieAlles was wir tun verfolgt einen Sinn einen Zweck. Wenn wir ihn nicht kennen, sind wir auf der Suche danach. Viele Dinge tun wir, weil uns irgendetwas antreibt, ein gutes oder schlechtes Gewissen, eine Erfahrung, unsere ureigenen Instinkte. Jeanpol schreibt in seinem Blog zum Thema Warnung vor Selbstidealisierung „Wenn wir eine Machtposition anstreben, behaupten wir meist, dass wir selbstlos und nur zum Wohle der Allgemeinheit handeln.“ Er beweist das Gegenteil, und zwar sehr einleuchtend. Dennoch möchte ich an dieser Stelle Macht in zwei verschiedenen Systemen voneinander unterscheiden. In hierarchischen bedeutet einmal Macht immer Macht. Wer sie also erworben hat, wird sie nur schwer los, sie ist allerdings auch äußerst schwer zu erwerben. In ahierarchischen Systemen kann Macht recht einfach erworben werden, allerdings ist sie auch recht flüchtig. Wenn die Person selbst nicht mehr handelt, sich nicht mehr für das System einsetzt, in dem sie mächtig war, erfolgt der Umsturz und das eigene System wird okkupiert. Das hat zur Folge, dass in ahierarchischen Systemen der mächtig ist, der es auch verdient hat, und der die entsprechenden Kompetenzen auch mitbringt. Im Gegensatz dazu steht die Machtposition in hierarchischen Systemen, wo wir häufig genug feststellen, dass die Kompetenzen auf anderen Schultern liegen. Chefs können sehr inkompetent sein und auftreten. Dies schadet ihrer Stellung aber meist nicht. In solchen Systemen steht nur die Person, und nur gelegentlich ihre Kompetenz im Vordergrund. In ahierachischen Systemen ist die Kompetenz eine Grundvoraussetzung um mächtig zu werden. Jeanpol nennt das emergieren. Und schreibt ähnliches in „Personenkult? Nein, sondern Fokussierung auf handelnde Personen“ Dieser Artikel ist deshalb als Ergänzung zu verstehen, als ein weiteres Neuron.Weiterlesen

Demokratie lernen am Beispiel der US-Wahl

Demokratie lernen am Beispiel der US-Wahl

Eigentlich geht es bei unserem Lehrauftrag an der Uni Lüneburg um den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, dennoch haben wir (Jöran und ich) nach einem Thema gesucht, um digitale Medien auch praktisch zu erleben. Zur Vorbereitung des Seminars diente den Pädagogik-Studentinnen in Lüneburg ein Wiki.

Für viele der Studenten war die Nutzung eines Wikis neu und ungewohnt, dennoch haben alle auch ohne die Erklärung das Medium schreibend nutzen können. In 5 Gruppen haben wir uns auf das Event gestern vorbereitet. Es entstand eine Blogger, eine Twitter und eine Youtube Gruppe darüber hinaus eine Gruppe, die uns mit Hintergrundinformationen versorgte und eine weitere, die die Medien des Wahlkampfs verglich sowohl aus Deutschland als auch aus USA.

Die dabei entstandene Öffentlichkeit kann sich sehen lassen. Viele der Studentinnen twittern auch ausserhalb des Seminars. Auf einen Artikel möchte ich besonders hinweisen, weil er mir sehr gut gefällt. Es geht um die Barack-Antowrt auf „We have a dream“.

Am Samstag, 8.11. wird das erlebte auf die pädagogische Praxis hin reflektiert. Vorher steht jedoch heute nachmittag noch ein Skype-Interview mit Markus Beckedahl

auf dem Programm. Thema: „Haben die digitalen Medien zu einer Demokratisierung beigetragen?“ Wenn sie das in der Politik vermögen, sollte es ihnen in der Schule auch gelingen …

Datenschutz bei Studivz

Datenschutz bei Studivz

Ich bereite mich gerade auf ein Seminar vor. Ein Teil wird sich mit Sozialen Netzwerken beschäftigen. Aus diesem Grund habe ich mir auch den Chaosradio Beitrag zu „Soziale Netzwerke – Fluch und Segen“ angehört. Sehr interessant fand ich den Hinweis, sich einmal die Datenschutzerklärungen diverser Social Networks anzuschauen. Gesagt getan, habe mich in Vorbereitung auf das Seminar bei Studivz angemeldet und habe mir den Datenschutzerklärung mal ganz genau angeschaut. Sehr beachtlich, wie oft dort auf die Verwendung der Daten hingewiesen wird. Sie werden genutzt um

  1. Studivz kontinuierlich verbessern zu können, dabei wollen sie sich auf die Nutzungsgewohnheiten ihrer Nutzer stützen, klingt einleuchtend, ist ja auch anonymisiert. Aus meiner Sicht in Ordnung, mit den Logfiles auf Webserver wird das auch gemacht.
  2. Sie wollen deine Daten personenbezogen auswerten um dir auf dich abgestimmte Werbung zukommen zu lassen, dass kann man natürlich auch deaktivieren, dann bekommt man Werbung, die einen wahrscheinlich nicht interessiert. Werbung ganz abschalten geht aber nicht.
  3. Informationen werden im Einzelfall auch an Dritte rausgegeben, z.B. wenn sich die Staatsanwaltschaft für dich interessiert. Das ist schon ein Ding. Was ist, wenn sich die Musikindustrie für mich interessiert, geben sie die Daten dann nicht raus?

Grundsätzlich erklären sie schon ganz genau, wie es funktioniert, auch gar nicht so uninteressant wie bei vielen AGB’s. Es ist einfach zu lesen, bebildert und transparent, dennoch ist es recht unwahrscheinlich, dass die Erklärungen besonders hohe Klickzahlen verzeichnen.
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